herbst.

er ist schon wieder da. hat sich langsam angeschlichen und doch sind die zeichen überall auszumachen: kastanien liegen am boden, bunte blätter werden vom wind durch die straßen getragen, regentropfen laufen an der scheibe runter, morgens ist es kalt und man klappt den kragen unwillkürlich nach oben, die luft ist frisch und man atmet gerne tief durch. 

es beginnt die zeit, die man nur ungern allein verbringt. man sehnt sich nach gesellschaft und wärme. jemanden mit dem man in gummistiefel durch den regen laufen und im nächsten café den regen von drinnen beobachten kann. jemandem, dem man bei einer tasse tee aus dem lieblingsbuch vorliest und danach zusammen aus gesammelten kastanien figuren bastelt. es werden traumschlösser erdacht und pläne für die rettung der welt geschmiedet.


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