zuhause ist,

 wo man hingeht, wenn einem die orte ausgeganen sind.

nun, die orte sind mir noch lange nicht ausgegangen, aber für die nächste zeit, bin ich wieder genau dort, wo ich hingehöre: zuhause.
der rückflug von neuseeland nach deutschland war ein abenteuer für sich, über das man eine kurzgeschichte schreiben könnte, aber für euch gibts die odyssee in stichpunkten:
mittwoch mittag: angekommen am flughafen von auckland, schlafplatz gesucht & bei der aussichtsplattform gefunden
mittwoch abend: mit qantas (die für den flug auckland-sydney verantwortlich ist) gesprochen um zu schauen, ob auch alles klar geht, bestätigung derselben "ihr flug geht wie geplant"
donnerstag vormittag: der flug geht wie geplant, nur ohne mich, denn EA (etihad airways, meine eigentliche fluggesellschaft) hat meine tickets storniert
donnerstag mittag: ich konnte kontakt mit EA aufnehmen, denen tut alles furchtbar leid und man gebe sein bestes, meine tickets wieder zu aktivieren. mittlerweile ist mein flugzeug nach sydney schon in der luft. ohne mich.
donnerstag nachmittag: man hat einen späteren flug für mich mit jetstar organisiert, nur brauche ich für australien noch ein visum, weil mein gepäck nicht direkt von sydney weitergeleitet werden kann und ich es abholen und wieder selbst einchecken muss.
donnerstag später nachmittag: ich bin in sydney. das visum hab ich last-minute noch bekommen  und mein gepäck ist auch da. juhu.
donnerstag abend: mein flug nach abu dhabi und von dort nach frankfurt ist gebongt und das gepäck wird auch direkt nach deutschland geflogen. endlich mal gute nachrichten.
freitag mittag: abu dhabi. bis 1 min bevor der flughafen in sicht kam, war nur wüste zu sehen. außerhalb der landebahnen gibts wirklich nichts ausser sand. und obwohl es draußen mit 39°C eine affenhitze ist, laufen alle  in langen gewändern rum. das erklär mir einer.
freitag nachmittag: landung in frankfurt. empfangen werde ich von mama, papa und erik (alter kollege und freund aus'm taunus). meine ankunft wird mit rotkäppchen sekt begossen und ich bin froh, endlich wieder zuhause zu sein.


mein blog trägt den titel 'forge ahead' was soviel bedeutet, wie "sich seinen weg machen", "sich vorwärts kämpfen". das heißt er wird nach meinem neuseeland-abenteuer nicht enden. es war ein spannneder abschnitt in meinem leben, der mich geprägt, mich weitergebracht hat. meine denk- und sichtweise haben sich geändert. ich habe mich verändert. und nun geht es weiter: nach einem schon in der planung aufregenden sommer, werde ich ende august nach hamburg gehen und dort für zwei jahre studieren. neuer ort, neue abenteuer, neue menschen. ich freue mich drauf und hoffe ihr bleibt mit mir am ball.

in den letzten zügen

da isser wieder.
mein großes reiseabenteuer ist nun am ende und ich habe noch zwei nächte in christchurch und eine auckland vor mir, bevor mich der flieger wieder in die heimat bringt. wenn er mich in die heimat bringt. die nachricht über die aschewolke hat mich doch ein wenig besorgt. aber nur kurz, denn eins hab ich von den kiwis gelernt: gelassenheit. ich denke also positiv und hoffe, dass der luftraum am freitag wieder freigegeben ist. und wenn nicht? ja, wenn nicht, dann werde ich mir ein paar schöne tage in abu dhabi machen und vielleicht mit dem zug nach hause fahren. wer weiß. aber vorerst genieße ich den herbst in christchurch, wandere durch parks, wärme danach meine kalten hände an einer tasse kaffee und lese. falls jemand noch einen dringenden wunsch für ein mitbringsel hat, ist das die letzte gelegenheit.

mit fotos werde ich mich erstmal zurückhalten, denn aus rund 850 bilder gerade soviel rauszusuchen, dass ich euch zum staunen bringe aber ihr nicht den ganzen tag stauen müsst, wird ein bisschen zeit in anspruch nehmen. aber keine bange, aufgeschoben heißt ganz sicher nicht aufgehoben.

ein bild soll dennoch schonmal den anfang machen: ich hatte meine ersten zwei nächte in christchurch verbracht und war nun mit dem auto nach arthur's pass unterwegs. es bezeichnet also den beginn meines abenteuers: