herbst.

er ist schon wieder da. hat sich langsam angeschlichen und doch sind die zeichen überall auszumachen: kastanien liegen am boden, bunte blätter werden vom wind durch die straßen getragen, regentropfen laufen an der scheibe runter, morgens ist es kalt und man klappt den kragen unwillkürlich nach oben, die luft ist frisch und man atmet gerne tief durch. 

es beginnt die zeit, die man nur ungern allein verbringt. man sehnt sich nach gesellschaft und wärme. jemanden mit dem man in gummistiefel durch den regen laufen und im nächsten café den regen von drinnen beobachten kann. jemandem, dem man bei einer tasse tee aus dem lieblingsbuch vorliest und danach zusammen aus gesammelten kastanien figuren bastelt. es werden traumschlösser erdacht und pläne für die rettung der welt geschmiedet.


hamburg meine perle

mit dem beitrag für kenia habe ich mir etwas zeit gelassen und bin deswegen noch nicht dazu gekommen von hamburg zu berichten. aber da sollte in den nächsten wochen noch gestückelt ein paar sachen kommen. nur soviel: ich bin gut angekommen, habe mich grandios eingelebt und schon viele interessante leute (wieder-)getroffen. ich bin jetzt offiziell schüler (richtig - schüler, nicht student) der hotelfachschule hamburg. der erste reeperbahnbesuch liegt schon hinter mir und auch andere erste male habe ich hinter mich gebracht: die erste schulwoche, die erste schicht in meinem nebenjob, die erste hafenrundfahrt (mein magen ist jetzt noch sauer auf mich) und den ersten sprint durch den regen, der hier den sonnenschein ganz schnell ablösen (die hamburger nennen ihre stadt liebevoll "kleines england").

bilder und weitere eindrücke folgen, erstmal sollen die zeilen über kenia auf euch wirken können.