caples track

unsere letzte station auf der südinsel hat ja noch gefehlt. will ich euch natürlich nicht vorenthalten.

allein schon der weg zum parkplatz hat ca. 2,5 stunden gedauert. der letzte teil war nur noch schotterpiste. wir haben bald gemerkt das wir hier wirklich sehr weit weg von der zivilisation sind. am parkplatz selbst haben wir dann nur noch ein bisschen umgepackt und los gings. die ersten eins, zwei stunden waren noch relativ sonnig, doch bald schwang das wetter um und aus sonnenschein wurde leichter niesel und der wurde bald stärker. in queenstown hatten wir uns noch mit regenhosen ausgestattet - das war eine sehr gute entscheidung. in der ersten hütte angekommen (upper caples hut) haben wir uns mit einem australier und (man glaubt es kaum) einem deutschen nett unterhalten. die hütten war sehr spartanisch ausgestattet und das häusschen mit dem herz in der tür stand ca 50m weiter im wald. dafür hatten wir einen ofen und feuerholz und konnten unsere sachen gut trocknen lassen. am zweiten tag sollte es auf dem pass, den wir überqueren mussten, schnee geben. wobei der uns nicht mal so sehr zu schaffen gemacht hat. aber es war schon sehr anstrengend, auf diesen pass überhaupt rauf zu kommen. der weg war nicht unbedingt immer als weg erkennbar. und so sind wir durch bäche gewatet, haben uns durch büsche geschlagen und sind über wurzeln gestolpert. über die natur will ich sonst nicht zuviele worte verlieren - die bilder sprechen für sich. ich kann nur eins sagen: es war auf viele arten sehr eindrucksvoll und nie  langweilig. es ist schon ein abenteuer, wenn man mitten im wald steht, sich umschaut und nur anhand der markierungen erkennt, wo es weiter geht. bäche und sumpfgebiete waren angeschwollen und so ist nicht jede überquerung derselben ohne folgen geblieben: jede von uns hat sich hier und da mal nasse füße geholt. der warme ofen am abend war da natürlich ein guter ansporn. die zweite hütte (mckellar hut) hat sich nach unserer ankunfst recht bald gefüllt und war am ende mit 15 leuten schon fast zu voll obwohl 16 es 16 betten gab. am dritten tag hatten wir das ärgste hinter uns und es ging fast nur noch gerade aus. über nacht hatte es geschneit und das war morgens schon ein etwas bizarres bild. es hat ein wenig gedauert, aber letztendlich ließ sich die sonne dann tagsüber doch noch ab und an blicken. unsere letzte hütte (greenstone hut) war die komfortabelste (toilette mit spülung und klopapier, sehr geräumiger wohnbereich und alles war ziemlich neu). es wurde nicht ganz so voll, wie in der letzten, allerdings ist kurz vor uns ein gruppe mit 8 wanderern älteren kalibers angekommen, die sich gut zu unterhalten wussten - so war es immer geschäftig. am nächsten tag ging es dann wieder zurück zum parkplatz und nach queenstown. zwei nächte haben wir dort verbracht und uns erholt, bevor es zurück nach wellington und für hoschi noch zwei tage später wieder zurück in die schweiz ging.

es war wirklich ein enormes erlebnis und ich hoffe ich kann hier in neuseeland noch die ein oder andere tour, ähnlich wie diese, erleben. 


South Island Trip - Caples Track

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen